Gehirngerecht Digital

WCAG-Kriterien für: Entwicklung

Ein blaues Viereck mit Sonnenbrille und einem Mund. Es hat eine Maus und eine Tastatur in der Hand. Es symbolisiert Entwicker*innen.

Filter:

Merksatz:"Log-in bitte nur ohne Denken, um meine Zeit nicht zu verschenken."

Kurzbeschreibung:

Wenn Nutzende ihre Identität bestätigen müssen, darf dafür kein kognitiver Funktionstest (Passwort merken) nötig sein. Das Einfügen mit Copy & Paste oder das Befüllen durch einen Passwort-Manager muss zum Beispiel möglich sein.

Login-Formular, in das man die Daten per Copy-and-paste oder per Password-Manager einfügen kann.

Merksatz:"Hab ich’s schon mal eingetragen, musst du's mich nicht noch mal fragen."

Kurzbeschreibung:

Ich sollte Informationen nur einmal eingeben müssen. Die Website sollte die Infos dann beim nächsten Mal von alleine eintragen oder Vorschläge machen. Ausnahme: Die Eingabe ist sicherheitsrelevant.

Es sind zwei Formulare mit einem Feld zu sehen, Schritt 1 und Schritt 2. Die Eingabe des Namens wiederholt sich bei dem 2. Schritt. Das sollte nicht passieren.

Merksatz:"Sei nicht gemein, lass den Fokus nicht verdeckt sein!"

Kurzbeschreibung:

Interaktive Elemente dürfen, wenn sie per Tastatur fokussiert sind, nicht von anderen Inhalten verdeckt werden. Sticky-Header, aufklappbare Menüs oder Dialoge können zum Beispiel zu Problemen führen.

Eine Sticky-Header überdeckt einen Button.

Merksatz:"Muss ein User Dinge ziehen, gib ihm Alternativen, sonst wird dir nicht verziehen."

Kurzbeschreibung:

Wenn deine Website Funktionen bietet, die Drag-and-Drop-Gesten voraussetzen, müssen diese eine einfachere Alternative haben, wie das Klicken eines Buttons.

Ein Beispiel eines Feldes, in das der Nutzende ein Bild reinziehen kann. Dazu gibt es noch die Möglichkeit über einen Button das Bild hochzuladen.

Merksatz:"Stellst du programmierte Komponenten bereit, sorge für eine gute Bedienbarkeit."

Kurzbeschreibung:

Native HTML-Elemente bringen meist alles mit, um von assistiven Technologien verstanden zu werden. Entwickelst du selbst, musst du dafür sorgen, dass die Elemente für den Accessibility-Tree zugänglich sind.

Eine Checkbox mit dem Output des Accessibility-Trees daneben. Man sieht Namen, Rolle und Zustand der Checkbox angegeben.

Merksatz:"Willst du ein reines Gewissen, lass mich von Veränderungen automatisch wissen!"

Kurzbeschreibung:

Wenn du Statusnachrichten oder Benachrichtigungen einblendest, müssen diese auch assistiven Technologien automatisch mitgeteilt werden.

Ein Beispiel von einer Statusmeldung, die von einem Screenreader vorgelesen wird.

Merksatz:"Hat das Icon einen Link, gib mir einen Wink!"

Kurzbeschreibung:

Bedienelemente, die ohne Text auskommen, wie klickbare Icons oder andere klickbare Bilder, brauchen eine Textalternative, damit sie von Screenreader ausgelesen werden können.

Zwei Pfeile. Einer hat kein Alt-Attribut, im Alt-Attribut des anderen steht: Zurück.

Merksatz:"Grafische CAPTCHAS? Dann bitte nicht nur eins – entweder mit Alternative, oder keins!"

Kurzbeschreibung:

Wenn du ein grafisches CAPTCHA einsetzt, musst du mindestens eine Alternative dafür bereitstellen.

Eine Illustration von einem CAPTCHA, bei dem man Bilder auswählen muss. Daneben ist eine alternatives CAPTCHA, bei dem man anhackt, dass man kein Roboter ist.

Merksatz:"Bleibe wirklich stur, bei der Überschriften-Struktur!"

Kurzbeschreibung:

Überschriften müssen auch als solche im Code ausgezeichnet sein und sollten die richtige Reihenfolge einhalten (keine <h5> nach einer <h2> usw.).

In einem Browserfenster sind drei Überschriften untereinander dargestellt. Die Größte steht oben und ist mit einem Tag als h1 gekennzeichnet. Darunter folgen eine kleinere h2 und eine noch kleinere h3.

Merksatz:"Zitierst du mich, so vergiss die Blockquote nicht!"

Kurzbeschreibung:

Zitate (zum Beispiel von Kund*innen) benötigen die richtige Auszeichnung als <blockquote>, oder <q> für kurze Zitate in Fließtext.

Eine Figur sagt: Zitierst du mich, so vergiss die Blockquote nicht!" Der Text ist in dem HTML-Element Blockquote angezeigt.

Merksatz:"Hilf Datentabellen auf den Sprung, mit »th« oder ARIA-Rollen-Auszeichnung."

Kurzbeschreibung:

Deine Datentabellen müssen mit den richtigen HTML-Elementen ausgezeichnet sein, um auch von assistiven Technologien verstanden zu werden.

Eine Tabelle mit einer Kopfzeile. Dazu sind die richtigen HTML-Elemente angegeben.

Merksatz:"Stellst du auf der Seite Tabellen dar, mache den Bezug von Überschrift zu Inhalt klar."

Kurzbeschreibung:

Die Köpfe von Tabellen müssen als <th> ausgezeichnet werden. Für komplexere Tabellen brauchst du außerdem das »scope«-Attribut.

Eine Illustration einer Tabelle. Die Tabelle hat zwei Kopfzeilen, ein mal oben und ein mal links. Es sind die HTML-Attribute zu sehen, die man benötigt, um das zu beschreiben. Und zwar scope ist gleich "row" und scope ist gleich "col".

Merksatz:"Nutzt du Tabellen für dein Layout, habe keine Strukturelemente verbaut!"

Kurzbeschreibung:

Wenn deine Webseite noch HTML-Tabellen fürs Layout nutzt, solltest du das schnellstens ändern!

Eine Illustration von einem Layout, dass mit einer Tabellenstruktur gemacht wurden. Das HTML-Mark-up ist durchgestrichen, weil es nicht verwendet werden darf.

Merksatz:"Sei ein Held und verknüpfe Labels per Code mit dem Formularfeld."

Kurzbeschreibung:

Die Beschriftung (<label>) für Formularfelder (<input>) benötigt ein »for«-Attribut. So gibst du dem Feld einen zugänglichen Namen, damit Screenreader auch vorlesen können, um welches Feld es sich handelt.

Eine Illustration von einem Kontaktformular. Man sieht das Input-Feld für Vorname. Darüber ist ein Beschriftung des Feldes, die durch das HTML "for"-Element mit dem Input-Feld darunter verknüpft ist.

Merksatz:"Beeinflusst die Reihenfolge der Elemente den Sinn, kriegen das assistive Technologien auch hin?"

Kurzbeschreibung:

Die visuelle Reihenfolge deiner Elemente, sollte sich mit der Reihenfolge decken, die man mit der Tastatur (Tab/Shift-Tab) oder dem Screenreader erlebt.

Illustration einer Webseite, in der die Elemente mit Zahlen benannt sind, um die Reihenfolge anzuzeigen.

Merksatz:"Lass User ihren Bildschirm drehen, sonst ist’s um die Nutzbarkeit geschehen."

Kurzbeschreibung:

Ich muss die Möglichkeit haben, deine Website im vertikalen und horizontalen Format anzuschauen. Das Wechseln des Formats darf nicht verhindert werden.

Zwei Illustrationen von einem Handy. Ein mal steht es und ein mal liegt es. Darin ist ein Kontaktformular gezeigt, dass seine Anordnung ändert, wenn das Handy anders gehalten wird.

Merksatz:"Geht der Ton per Knopfdruck nicht aus, bin ich auch schon direkt raus!"

Kurzbeschreibung:

Wenn deine Website automatisch Geräusche macht, die länger als drei Sekunden dauern, musst du die Möglichkeit geben, sie abzuschalten.

Ein Audio-Symbol mit einem Pause-Symbol dazu.

Merksatz:"Zusätzlich zur Navigation, wird sich eine Suche oder Sitemap lohn."

Kurzbeschreibung:

Die Unterseiten deiner Webseite müssen auf mehr als einem Weg erreichbar sein. Zusätzlich zur Navigation musst du eine Suche oder eine Sitemap anbieten.

Illustration von einem Menü-Symbol plus einem Lupen-Symbol. Darunter noch mal ein Menü-Symbol plus einem Sitemap-Symbol.

Merksatz:"Zeig mir einen Rahmen an, damit ich den Tastaturfokus erkennen kann."

Kurzbeschreibung:

Alle interaktiven Elemente, wie Links, Buttons oder Formularfelder, benötigen einen visuellen Zustand, der deutlich macht, dass das Element per Tastatur fokussiert ist. Wir empfehlen, einen Fokusrahmen zu nutzen, da dieser sehr deutlich zu erkennen ist und auf jedem Elemente konsistent gleich aussieht.

Illustration von zwei Buttons. Der Erste hat einen Fokus-Rahmen, der andere nicht. Das Zweite ist ein Fehler.

Merksatz:"Wenn der User drücken und ziehen kann, biete alternative Möglichkeiten an."

Kurzbeschreibung:

Alle Funktionen deiner Website müssen mit einfachen Eingaben ausgeführt werden können. Komplexere Gesten, wie Swipen oder Aktionen mit mehreren Fingern, brauchen eine entsprechende Alternative.

Illustration von einem Handy. Darin ist eine Illustration von einem Dreieck, dass sexy sein soll. Darüber steht: swipe nach links oder rechts. Darunter ist zwei Buttons, die Ja und Nein symbolisieren. Daneben steht, dass eine Wischen-Aktion nur barrierefrei ist, wenn es Knöpfe zum Klicken als Alternative gibt.

Merksatz:"Muss ich mein Handy schütteln, ist an Alternativen nichts zu rütteln."

Kurzbeschreibung:

Funktionen, die durch Bewegung (von Mensch oder Gerät) ausgelöst werden können, brauchen eine Alternative, die ohne Bewegung funktioniert. Die Aktivierung über Bewegung muss außerdem abgeschaltet werden können.

Illustration von einem Handy, welches geschüttelt wird. Daneben ein Plus und ein Button, der da sein muss, um die gleiche Aktion auszuführen, die mit dem Schütteln ausgeführt wird.

Merksatz:"Willst du, dass ich dich lesen kann, zeig mir deine Sprache an. "

Kurzbeschreibung:

Gib am <html>-Element das »lang«-Attribut an, damit assistive Technologien die Seite in der richtigen Sprache wiedergeben oder auch die automatische Übersetzung im Browser richtig funktioniert.

Illustration des HTML-Tags mit dem HTML-Sprachen-Attribut für Deutschland.

Merksatz:"Nur weil ich etwas fokussiere, heißt es nicht, dass was passiere!"

Kurzbeschreibung:

Mit der Tastatur den Fokus auf ein Element zu setzen, darf keine unerwartete Funktion auslösen. Stelle sicher, dass Funktionen zum Beispiel erst bei Bestätigung per Enter, Space oder Mausklick ausgeführt werden.

Der Absende-Buttons eines Kontakt-Formulars hat den Fokus. Dadurch darf das Formular noch nicht abgesendet werden.

Merksatz:"Löst meine Eingabe Kontextänderungen aus, macht sie die Seite zu einem Graus!"

Kurzbeschreibung:

Eine Eingabe in einem Textfeld oder das Klicken von zum Beispiel Checkboxen darf keine Kontext-Änderung auslösen, die nicht bekannt gemacht wurde oder erwartbar ist.

Eine Illustration einer Checkbox. Diese löst unerwartet Kontextänderungen aus, wenn man sie anklickt. Sie bewegt den Fokus weg oder öffnet einen neuen Tab.

Merksatz:"Zeigst du eine Liste, nutze »ul« oder »ol« für die Kiste!"

Kurzbeschreibung:

Listen müssen im HTML-Code auch als Listen ausgezeichnet sein. Sie brauchen also entweder ein <ul>, <ol> oder ein <dl>, je nachdem, für welchen Zweck du die Liste nutzt.

Beispiel einer ungeordneten Liste und den richtigen HTML-Elementen dafür.

Merksatz:"Gib Absätzen ein »p«, sowie »strong« und »em«, damit ichs seh!"

Kurzbeschreibung:

Paragrafen und Text-Formatierungen (fett, kursiv usw.) müssen die richtigen HTML-Elemente nutzen. Du darfst keine leeren Paragrafen und doppelte Zeilenumbrüche (<br>) für Abstände nutzen.

Beispiel von zwei Paragrafen, die jeweils einen eigenen p-Tag haben.

Merksatz:"Um Fehler wirklich zu verstehen, sollte ich Texte dazu sehen!"

Kurzbeschreibung:

Fehler sollten leicht erkennbar sein und nicht nur durch Farben hervorgehoben werden. Du benötigst zusätzlichen Text, um sie zu beschreiben.

Ein Formular zudem ein Fehler durch Text angezegit wird.

Merksatz:"Gib Formularfeldern Beschreibungen oder Namen, um sie als User zu erahnen."

Kurzbeschreibung:

Formularfelder (auch Checkboxen) brauchen sinnvolle Beschriftungen (Labels). Diese sollten dauerhaft angezeigt werden. Platzhalter sind darum nicht ausreichend.

Zwei Formularfelder. Das erste hat keine Beschriftungen, das zweite schon.

Merksatz:"Zeigst du mir im Formular Fehler an, häng ein Lösungshinweis mit dran."

Kurzbeschreibung:

Schreibe den Text einer Fehlermeldung möglichst konkret. Gib dazu an, wie ich den Fehler beheben kann.

Illustration von einem Login-Formular. Das Passwort ist falsch eingeben. Darunter ist eine Fehlermeldung, in der steht: Das Passwort ist falsch. Es muss mindestens 12 Zeichen enthalten.

Merksatz:"Bestätigen, rückgängig machen und korrigieren, sollte bei wichtigen Daten funktionieren."

Kurzbeschreibung:

Beim Ausführen einer Transaktion oder einer Interaktion, die negative Konsequenzen haben kann, muss es eine Möglichkeit geben, die Aktion vor dem Absenden zu prüfen oder sie im Nachgang rückgängig zu machen.

Modal, in dem steht: Du hast gerade erfolgreich 1 Millionen an Gehirngerecht überwiesen. Darunter befinden sich zwei Buttons, mit dem linken kann man die Aktion rückgängig machen, mit dem rechten bestätiogt man "Sie haben's verdient!"

Merksatz:"Für manche ist dein Text zu klein, darum muss das Zoomen sein."

Kurzbeschreibung:

Stelle sicher, dass auf 200 % vergrößert werden kann. Dabei dürfen Texte oder andere Inhalte nicht verdeckt werden oder sogar ganz verschwinden. Alle Funktionen der Website müssen nutzbar bleiben.

Illustration einer Webseite. Einmal mit normaler Textgröße und einmal mit 200 % Textgröße.

Merksatz:"Zoome ich auch 400 % hinein, müssen deine Inhalte trotzdem lesbar sein!"

Kurzbeschreibung:

Deine Webseite muss auch bei 320px Breite so funktionieren, dass alle Inhalte und Funktionalitäten erhalten bleiben, ohne Texte zweidimensional (horizontal und vertikal) scrollen zu müssen.

Ein Text, der sich richtig anpasst, wenn man zoomt.

Merksatz:"Entscheiden sich Nutzer für mehr Zeilenabstand, schneide ihnen die Texte nicht ab, am Rand!"

Kurzbeschreibung:

Wenn ich den Zeilen- oder Buchstabenabstand vergrößere, dürfen die Texte der Website nicht abgeschnitten oder verdeckt werden.

Dreimal der gleiche Text. Ein mal mit 150 % Zeilenabstand. Ein mal mit größerem Zeilenabstand und noch mal mit größerem Zeilenabstand. Der letzte Text wird unten abgeschnitten. Das ist ein Fehler und soll zeigen, dass das nicht passieren darf.

Merksatz:"Blendest du zusätzlich Inhalte ein, lass sie auch bedienbar sein!"

Kurzbeschreibung:

Eingeblendete Elemente (wie Menüs) sollten sich per ESC-Taste schließen lassen. Außerdem dürfen sie sich weder von alleine schließen, noch wenn man sich mit der Maus über sie bewegt.

Illustration von einer Navigation. Ein Menü-Punkt hat ein Untermenü, welches ausgeklappt ist. Ein Mauszeiger hovert über den obersten Menü-Punkt.

Merksatz:"Schließ mich nicht aus, nutze ich keine Maus!"

Kurzbeschreibung:

Deine Website muss vollständig mit der Tastatur bedient werden können. Dabei müssen alle Seiten erreichbar bleiben und es darf keine Funktionalität verloren gehen.

Illustration einer Tastatur.

Merksatz:"Tu mir einen großen Gefallen, stell mir keine Tastaturfallen!"

Kurzbeschreibung:

Wenn ich etwas mit Tastatur ansteuern kann, muss sichergestellt werden, dass ich: a) nicht steckenbleibe und immer weg-navigieren kann und b) überall wieder hinkomme (z.B. zurück in ein Modal).

Ein Modal, dessen Schließ-Button nicht mit der Tastartur zu erreichen ist.

Merksatz:"Hast du Tastatur-Kurzbefehle auf der Seite? Mach sie abschaltbar, sonst such ich das Weite."

Kurzbeschreibung:

Wenn deine Webseite einzelne Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) mit Funktionen belegt, müssen diese anpassbar oder abschaltbar sein.

Illustration von den Tasten, S, Z und M. Daneben steht, wofür sie Kurzbefehle sind und ein Switch-Knopf, um sie an- und auszuschalten.

Merksatz:"Gib mir genug Zeit, sonst tut es dir noch leid!"

Kurzbeschreibung:

Haben Inhalte oder Funktionen auf deiner Seite zeitliche Begrenzungen, müssen diese abschaltbar, anpassbar oder verlängerbar sein.

Illustration eines Modals, das den Nutzer warnt, dass er in 20 Sekunden ausgeloggt wird.

Merksatz:"Willst du Elemente bewegen? Bei unter 5 Sekunden, hast du meinen Segen. "

Kurzbeschreibung:

Animationen, die auf deiner Website automatisch starten, müssen pausiert, gestoppt oder versteckt werden können, wenn sie länger als fünf Sekunden dauern.

Eine Illustration von einem Slider auf einer Webseite. Der Slider hat ein Pause-Knopf, um ihn anzuhalten.

Merksatz:"Kann ich mit assistiver Technologie Bereiche überspringen, wird mir die Navigation gelingen!"

Kurzbeschreibung:

Auf deiner Seite muss es möglich sein, sich wiederholende Bereiche (wie Header und Footer) zu überspringen. Nutze dafür zum Beispiel Sprunglinks, Landmarks und eine gute Überschriften-Struktur.

Ein Beispiel von einem Sprunglink, der in einem Header angezeigt wird und mir ermöglicht direkt zum Hauptinhalt zu springen.

Merksatz:"Schreibe den Titel jeder Seite gut, dann weiß ich, was die Seite tut."

Kurzbeschreibung:

Jede Seite benötigt einen sinnvollen HTML-Titel, damit ich sie im Browser leichter finden kann. Der Titel sollte den »Namen der momentanen Seite« plus den »Namen der ganzen Webseite« beinhalten.

Beispiel eines Dokumenttitels mit Namen der Seite auf der man sich befindet plus Namen der ganzen Webseite.

Merksatz:"Geh ich mit der Tastatur in deine Webseite rein, sollte die Reihenfolge logisch sein."

Kurzbeschreibung:

Mit Tastatur (Tab-Taste) sollten die Inhalte deiner Website in einer sinnvollen Reihenfolge angesteuert werden können. Im Normalfall folgt die Tab-Reihenfolge der visuellen Reihenfolge.

Eine Seite mit Zahlen-Markierungen für die Reihenfolge, in der die Elemente angesteuert werden sollen.

Merksatz:"Mit dem Finger drücken und halten, sollt keine Konsequenzen entfalten!"

Kurzbeschreibung:

Aktionen, die über eine einfache Eingabe ausgeführt werden, dürfen nicht bereits beim Tippen oder Klicken und Halten ausgeführt werden, sondern erst beim Loslassen, damit die Aktion auch abgebrochen werden kann.

Illustration von zwei Buttons. Ein mal von einem Finger gedrückt und ein mal nicht gedrückt. Darüber steht, dass nicht direkt eine Aktion ausgeführt werden darf, wenn man den Finger auf einem Bedienelement hat.

Merksatz:"Blitzt ein Element häufiger als dreimal auf, nehme ich das nicht mehr in Kauf!"

Kurzbeschreibung:

Deine Website darf keine Inhalte beinhalten, die schneller als drei Mal in einer Sekunde aufblitzen. Darunter fallen zum Beispiel wild blinkende Buttons oder hektische GIFs.

Unser Maskottchen Tine mit Kringel-Augen und wackelnd. Ihr ist schlecht.

Merksatz:"Um Formulare automatisch zu befüllen, zeige mir den Zweck, um die Aufgabe zu erfüllen"

Kurzbeschreibung:

Wenn User*innen persönliche Daten, wie Name, Adresse oder Passwort, eingeben sollen, müssen die autocomplete-Attribute an den Eingabefeldern die richtigen Werte haben.

Illustration von einem Formularfeld. Darauf steht Personen-Daten-Formular. Es sind zwei Eingabefelder zu sehen, Name und Kreditkartennummer. Darunter ist jeweils ein autocomplete-tag mit der richtigen Bezeichnung für das Feld.

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