ÜBERBLICK
Umsetzbarkeit:
- Komplexität:Kompliziert
- Dauer:Kann dauern
Wichtig für Rolle:
Entwicklung
Worum geht's?
Aktionen, die per Maus, Touch oder anderen Zeigegeräten ausgelöst werden, dürfen nicht sofort beim Drücken („Down-Event“) erfolgen. Stattdessen muss der Nutzer die Möglichkeit haben, die Aktion vor dem endgültigen Auslösen noch abzubrechen.
Das hilft, unbeabsichtigte Aktionen zu vermeiden – besonders für Menschen mit motorischen Einschränkungen oder zittrigen Händen und auf kleinen Touch-Geräten.
Umsetzung
Nutze die für deine Situation passende Technik, um das Erfolgskriterium zu erfüllen.

Funktion feuert beim Up-Event
Aktionen sollten erst dann ausgeführt werden, wenn der Zeiger losgelassen wird (z. B. bei
mouseupodertouchend), nicht schon beim Drücken. So kann der Nutzer den Finger oder Mauszeiger bewegen, bevor er loslässt, und den Vorgang bei Bedarf abbrechen.

Abbrechen oder Bestätigen
Bei komplexeren Interaktionen wie Drag-and-drop können die „Down“- und „Up“-Ereignisse eine ganze Abfolge von Aktionen einleiten und abschließen, die nötig sind, um den Prozess zu vollenden.
Bei Drag-and-drop wird ein Element:
- mit einem Druck (Down-Event) ausgewählt,
- bei weiterhin gedrückter Taste an eine neue Position bewegt und
- durch Loslassen (Up-Event) fallen gelassen, um die Aktion abzuschließen.
Wichtig ist, dass der Nutzer die Aktion jederzeit abbrechen kann. Dazu gehört, dass das Element an seine Ausgangsposition zurückspringt, wenn der User das Element während des Ziehens außerhalb des Zielbereichs ablegt.
Eine andere Möglichkeit ist, die Aktion vor dem Abschluss bestätigen zu lassen, etwa über ein Modal, das fragt: »Möchtest du diese Aktion wirklich ausführen?«
WCAG-Technik(en) in Englisch:
DAs Accessbility-Center
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