Fallstudie

Barrierearm sein Geld anlegen

In dieser Fallstudie zeigen wir dir, wie wir der Wirtschaftsmanufaktur geholfen haben, ihren offline Verkaufsprozess zu digitalisieren – und das auch noch barrierearm!

  • Branding
  • UI / UX Design
  • Web Design
  • Copywriting
Ausschnitt der möglichen neue Landingpage der Wirtschaftsmanufaktur, dargestellt in einem Ipad.

Die Ausgangs-Situation

Die Wirtschaftsmanufaktur berät Klein- und Großanleger*innen dabei, ihr Geld sinnvoll und rentabel zu investieren, um ihre Zukunft abzusichern.

Bisher fand der ganze Vertrieb nur offline statt. Ihre Online-Präsenz war nicht sehr ansprechend und überzeugend. Es gab auf ihrer Webseite wenig Informationen und es fehlte ein Gesamtkonzept sowie ein digitaler Vertriebskanal.

Die alte Webseite der Wirtschaftsmanufaktur. Man sieht ein sehr grelles Orange als Hauptfarbe und ein sehr unstrukturierter Aufbau.

Die Wirtschaftsmanufaktur hat sich an uns gewandt, damit wir ihnen ein Online-Auftritt erstellen, der ihre Kund*innen überzeugt, ihren Offline-Verkauf online bringt und dabei noch barrierearm ist!

Probleme

  • 1. Keine klare Zielgruppe / Marke

    Es fehlte die Definition einer Zielgruppe, sowie ein Markenbild, das wir nutzen konnten, um die Webseite zu erstellen.

    Deswegen mussten wir zu Beginn erst mal festlegen, wen wir überhaupt ansprechen wollen und wie wir das am besten machen.

  • 2. Keinen Online-Vertriebskanal

    Wie oben erwähnt, hatte die Wirtschaftsmanufaktur bis dato keinen Vertriebskanal, um ihre Services online anzubieten und zu verkaufen.

    Unsere Aufgabe bestand darin, diesen Vertriebskanal zu konzipieren und einzurichten. Das umfasste sowohl die Webseite, als auch den Rest des Funnels (Werbung, Landingpage, Lead-Magnet, E-Mail-Kampagne).

  • 3. Herausforderungen der Barrierefreiheit

    Wie sieht ein barrierefreies Kontaktformular aus? Wie kann man barrierefrei Termine buchen und wie stellt man Informationen in einer Tabelle am besten dar? 

    Das waren einige Fragen, die wir beantworten mussten, um die Webseite auch wirklich barrierefrei zu machen. 

Positionierung erarbeiten

Die Wirtschaftsmanufaktur hatte zum Glück schon einige Daten über das Alter, Geschlecht, die Motivationen und die Werte ihrer Käufer*innen. So hatten wir zumindest schon mal Fakten, um die Zielgruppe genauer zu erarbeiten.

Wir nutzen gerne die Limbische Karte aus dem Neuro-Marketing, um eine Haupt-Emotion herauszuarbeiten, die wir bei potenziellen Kund*innen ansprechen wollen.

Die Limbische Karte zeigt verschiedene Emotionen, die Menschen wichtig sind und teilt diese Emotionen in drei Hauptbereiche: Dominanz, Balance und Stimulanz.
Quelle des Bildes: https://nymphenburg.de/limbic-map.html

In diesem Fall wussten wir ganz klar: Geld anlegen ist Vertrauenssache und potenzielle Käufer*innen benötigen viel Sicherheit, um ihr Geld zu investieren. Gleichzeitig sind es oft auch eher bodenständige Menschen, die Familienwerte schätzen und eine “sichere” Zukunft für sich und ihre Lieben schaffen wollen.

Eine Komposition aus Farben, Texte und einem Bild. Es soll einen Eindruck vermitteln, wie die neue Marke wirken soll. Mehr zu der Farb-, Bild- und Textwahl auf diesem Bild lernst du im weiteren Text.

Sowohl die Farbwahl, als auch die Bildsprache und Wortwahl sollte explizit darauf abzielen, Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln.

Deswegen haben wir Bilder gewählt, die Langzeit-Ziele und Bodenständigkeit zeigen. Geld in Sachwerte anzulegen ist eine Langzeit-Strategie und funktioniert nicht für junge Leute, die sich in zwei Jahren einen Camper kaufen wollen.

Die Zielgruppe sind Menschen, die sich um ihre Zukunft oder die ihrer Familie sorgen und diese absichern möchten. “Sicherheit” ist wichtiger, als “Träume verwirklichen”.

Die gewählte Farbpalette für die Wirtschaftsmanufaktur. Zuerst kommt ein sehr dunkles Blau, dass Wertigkeit und Seriosität ausdrückt. Dann ein helles Blau, das Vertrauen und Sicherheit suggeriert. Und als Akzentfarbe ein Orange-Gold-Ton.Eine Collage aus sieben verschiedenen Bildern, die Wünsche der potenziellen Kunden der Wirtschaftsmanufaktur zeigen. Man sieht unter anderem eine Familie mit Kindern, ein Haus, ein Pool und einen Mann der mit seiner Mutter glücklich tanzt.

Online-Vertrieb aufbauen

Nachdem die Positionierung klar war, haben wir den Offline-Vertriebs-Prozess online abgebildet. Dazu haben wir uns erst mal das Angebot selbst verkaufen lassen. So können wir verstehen, wie und warum das Angebot funktioniert.

Wir wollen wissen, welche Argumente überzeugen, welche Frage aufkommen, welche Bedenken man als potenzielle Kundschaft gegenüber dem Angebot hat und so weiter. Nur so können wir uns in potenzielle Käufer*innen hineinversetzen und eine überzeugende Landingpage entwickeln.

Um den Rahmen nicht zu sprengen, werden wir in einer anderen Fallstudie genauer darauf eingehen, wie wir Landingpages erstellen.

Momentan sind wir dabei, durch Werbung und einer E-Mail-Kampagne den Marketing-Funnel fertigzustellen.

Die Webseite Barrierefrei machen

In Bezug auf digitale Barrierefreiheit sind hauptsächlich dynamische Inhalte interessant. Wie erstellt man ein barrierefreies Formular? Wie kann man barrierefrei online Termine buchen? Und das alles so, dass unser Kunde selbst Inhalte auf seiner Webseite pflegen und verändern kann?

Die Webseite wurde mit WordPress erstellt und für die meisten Standard-Interaktionen gibt es zum Glück schon barrierefreie Plug-ins, um die Implementierung und die Wartung zu erleichtern.

Um euch eine bessere Übersicht zu geben, welche Plug-ins für solche Probleme nehmen könnt, haben wir einen Blogeintrag darüber geschrieben! Hier der Link:

Zum Blogeintrag: Barrierefreie Plug-Ins für Wordpress
Ein Screenshot, der zeigt, wie das barrierefreie Formular auf der Seite der Wirtschaftsmanufaktur aussieht.

Fazit

Barrierearmut ist ein Qualitätsmerkmal unserer Webseiten. Wir sehen ebenso die Konzipierung einer langfristigen Strategie als Teil unserer Aufgabe.

Die richtige Positionierung und der passende Marketing-Funnel sind entscheidend, damit die Webseite ihr Ziel erreicht: Webseitenbesucher*innen zu Kund*innen zu machen.

Digitale Barrierefreiheit hilft dir dabei, niemanden auszugrenzen und so noch mehr potenzielle Kund*innen anzusprechen. (Genauer gesagt, ca. 15 % mehr!)

Aber auch diese Mehr-Besucher*innen müssen durch eine gute Positionierung, das richtige Angebot und durchdachte Texte davon überzeugt werden, bei dir zu kaufen.

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