Die WCAG-Kriterien

WCAG 2.2.2: Pausieren, Stoppen, Ausblenden

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ÜBERBLICK

Umsetzbarkeit:

Komplexität:Einfach
Dauer:Schnell

Wichtig für Rolle:

Design, Entwicklung

Zum WCAG-Kriterium:

Pausieren, stoppen, ausblenden (englisch)

Worum geht's?

Bewegende Inhalte müssen gestoppt oder versteckt werden können.

Für Inhalte, die sich bewegen, blinken oder scrollen (Animationen): Starten Inhalte automatisch, dauern länger als fünf Sekunden und erscheinen zusammen mit statischem Inhalt, muss es möglich sein, sie anzuhalten oder auszublenden. Ein Beispiel dafür ist ein automatisch ablaufender Slider.
Für Inhalte, die sich automatisch aktualisieren (updaten):
Auch Inhalte, die sich selbstständig aktualisieren, müssen gestoppt, ausgeblendet oder in ihrer Aktualisierungsfrequenz kontrolliert werden können, wenn sie gleichzeitig mit statischem Inhalt sichtbar sind.

Eine Illustration von einem Slider auf einer Webseite. Der Slider hat ein Pause-Knopf, um ihn anzuhalten.

Umsetzung

Nutze die für deine Situation passende Technik, um das Erfolgskriterium zu erfüllen.

Inhalt kann gestoppt oder ausgeblendet werden
Dauert eine Animation länger als fünf Sekunden, muss sie pausiert oder komplett ausgeblendet werden können – etwa über einen Pause- oder Schließen-Button. Nach dem Stoppen darf die Animation nicht automatisch neu starten.
WCAG-Technik(en) in Englisch:

Anmerkungen

Ausnahme: Ladeanimationen
Animationen während der Ladephase müssen nicht pausierbar sein, da User in dieser Zeit ohnehin nicht interagieren können (z. B. Ladescreen).

Das Anhalten solcher Animationen kann die User eher verwirren oder zu der Annahme führen, dass der Inhalt eingefroren oder die Verbindung abgebrochen ist.

Ausnahme: Essenzielle Animationen
Essenzielle Animationen müssen ebenso nicht pausierbar sein.

Beispiele sind ein Timer bei einem Online-Test oder sich automatisch ändernde Preise bei einer Auktion.

So testest dU:

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