Assistive Technologien sind Hilfsmittel oder Softwarelösungen, die Menschen mit Behinderungen dabei unterstützen, digitale Inhalte wahrzunehmen, zu verstehen und zu bedienen. Diese Technologien sind speziell entwickelt, um Barrieren zu überwinden und den Zugang zu digitalen Informationen und Technologien zu erleichtern.

Es gibt verschiedene Arten von Assistiven Technologien, die für verschiedene Arten von Behinderungen oder Einschränkungen konzipiert sind. Hier sind einige Beispiele:

1. Screenreader: Ähnlich wie Bildschirmleseprogramme interpretieren Screenreader den Text auf dem Bildschirm und geben ihn in synthetischer Sprache wieder. Sie bieten auch Funktionen zur Navigation durch Websites oder Anwendungen, indem sie den Benutzern eine Beschreibung der Elemente geben und es ihnen ermöglichen, sie mit der Tastatur zu bedienen.
2. Vergrößerungssoftware: Diese Art von Assistenztechnologie ermöglicht es Menschen mit Sehbehinderungen, den Inhalt auf dem Bildschirm zu vergrößern. Sie können den Text, die Grafiken und andere visuelle Elemente vergrößern, um sie besser erkennen zu können.
3. Spracherkennungssoftware: Diese Technologie ermöglicht es Benutzern, gesprochene Worte in Text umzuwandeln. Menschen mit motorischen Einschränkungen können auf diese Weise Texte eingeben, ohne eine Tastatur oder Maus verwenden zu müssen.
4. Alternativbedienung: Assistive Technologien können auch physische Hilfsmittel umfassen, die es Menschen mit motorischen Behinderungen ermöglichen, digitale Geräte oder Anwendungen zu bedienen. Dazu gehören beispielsweise spezielle Tastaturen, Mausersatzgeräte oder Eye-Tracking-Systeme.

Assistive Technologien spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der digitalen Barrierefreiheit, da sie es Menschen mit Behinderungen ermöglichen, auf digitale Inhalte zuzugreifen und mit ihnen zu interagieren. Durch den Einsatz solcher Technologien können Benutzer unabhängiger sein, Bildungsmöglichkeiten nutzen, Informationen abrufen und an der digitalen Gesellschaft teilhaben.